
Ein Geburtstagskuchen musste her und was passt im Sommer besser als ein Traum aus Mascarpone und Himbeeren? Für diese fixe und festliche Leckerei musste noch nicht einmal der Ofen angeworfen werden, außerdem ist die Torte ziemlich schnell gemacht. OK, bis auf die Kühlzeit am Ende.
Eigentlich war das Rezept für eine 28-er Springform gedacht, aber das erschien mir als Geschenk dann doch zu groß, da keine Party mit 12 hungrigen Essern anstand und ich das Geburtstagskind nicht mit Massen an Mascarpone belasten wollte.
Also habe ich ein bisschen hin und hergerechnet und so passen die Zutaten sehr gut zu einer 20-er Springform. (Die ist mir ja eh die liebste Form, aber das wisst Ihr ja schon.)
Für den Boden:
100 gr Butterkekse
75 gr Butter
50 gr Puderzucker
Für die Mascarpone-Creme:
250 gr Mascarpone
125 gr Quark
ein Päckchen Vanillezucker
2 EL Zitronensaft
50 gr Zucker
Für die Himbeeren:
ein Päckchen Himbeer-Götterspeise
250ml Wasser
500 gr tiefgefrorene Himbeeren
Die Butterkekse am besten mit Hilfe eines Gefrierbeutels und eines Nudelholzes sehr fein zerbröseln und in eine Schüssel geben.
Die Butter in einem Topf vorsichtig flüssig werden lassen (die Butter soll nicht braten) und gleichmäßig mit den Kekskrümeln vermischen.
Den Puderzucker durchsieben und unter das Keks-Buttergemisch rühren. Das Ganze zu einem glatten Teig verarbeiten.
Backpapier auf dem Boden der Form einspannen.
Den Teig am Boden der Springform gleichmäßig andrücken.
Mascarpone, Quark, Vanillezucker, Zitronensaft und Zucker zu einem glatten Teig verquirlen.
Gleichmäßig auf dem Keksboden verteilen, die Form kalt stellen.
Das Päckchen Himbeer-Götterspeise nach Packungsanweisung zubereiten, aber nur mit 250ml Wasser.
Die tiefgefrorenen Himbeeren zu der noch heißen Götterspeise geben und vorsichtig unterrühren. Die Götterspeise ist nun direkt ziemlich weit runtergekühlt.
(Natürlich funktioniert das Rezept auch mit 500 gr frischen Himbeeren. Wichtig ist, dass die Götterspeise schon relativ weit abgekühlt ist, bevor sie auf die Mascarpone-Masse gegeben wird.)
Erst die Himbeeren mit einer Schaumkelle aus der Mischung heben und vorsichtig auf der Mascarpone-Masse verteilen. Dann die Flüssigkeit am besten mit einer Suppenkelle vorsichtig auf die Himbeeren geben (wenn man die Götterspeise mit einem schnellen Schwung auf die Mascarpone gießt, ergeben sich weiße Schlieren – tut zwar dem Geschmack keinen Abbruch, dafür aber der Optik. Auf den Fotos sieht man, dass ich das mit dem „vorsichtig sein“ auch nicht vorher wusste – die Torte ist ein wenig marmoriert. Optisch also noch ein wenig verbesserungswürdig…).
Die Torte mindestens 3 Stunden kalt stellen. Wenn die Götterspeise fest geworden ist, die Springform vorsichtig öffnen, eventuell den Rand mit Hilfe eines Messers noch vorsichtig ablösen. Gut gekühlt schmeckt die Torte am besten.
Und jetzt: anschneiden, bitte!

